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Behördengänge und Kistenschleppen: Das nervt die Deutschen beim Umzug am meisten
  • Repräsentative Studie von umzugsauktion.de zeigt: Für jeden 4. Deutschen sind Papierkram und Behördengänge der größte Umzugsschreck
  • Schweißtreibende Arbeit wie Packen und Kistenschleppen vermiest jeweils 16 Prozent die Umzugslaune
  • Tollpatschige Helfer oder dreiste Nachbarn stören nur wenige

Schallstadt, 3. August 2017. Deutsche lieben Bürokratie? Von wegen: Beim Umzug graut es jedem 4. Deutschen (25 Prozent) vorm Papierkram beim Ummelden und der Warteschlange im Einwohnermeldeamt. Das zeigt eine repräsentative Studie von umzugsauktion.de. Kein Wunder, ist der bürokratische Teil oft auch der langwierigste Brocken: Nachsendeauftrag einrichten, Internet ummelden, Telefonanbieter wechseln, Bank und Mutti die neue Adresse mitteilen – das frisst viel Zeit.

Harte Arbeit nervt viele: Vor allem Packen und Kistenschleppen

Neben dem Papierkram nervt viele aber auch die körperliche Arbeit: Ein- und Auspacken der Umzugskartons ist für 16 Prozent der Befragten der blanke Umzugshorror, gleichauf mit Kistenschleppen. Ist das geschafft heißt es oft: Mit Pinsel und Farbe die neue Wohnung aufhübschen, Löcher bohren und die alte Wohnung muss auch noch für die Übergabe auf Vordermann gebracht werden. Das ist für 13 Prozent der Gute-Laune-Killer beim Umzug.

Kaputte Vase, geklauter Parkplatz: Pannen lassen die meisten kalt

Während die Umziehenden vor allem Arbeit nervt, zeigen sie sich bei Fehlern ihrer Mitmenschen eher entspannt: Lediglich 6 Prozent platzt der Kragen, wenn ein Umzugshelfer eine Vase fallen lässt oder versehentlich den Schrank zerkratzt. Klaut ein Nachbar den Parkplatz für den Umzugswagen, verfluchen und verwünschen ihn nur 4 Prozent der Befragten. Ohnehin ist Nachsicht oft besser: Wer gleich beim Einzug einen Streit vom Zaun bricht, macht keinen guten Eindruck – und wer freiwillige Helfer anschnauzt, darf sein Sofa selber tragen.

Mit einer guten Planung lässt sich viel Stress vermeiden: Hier finden Sie Tipps und Checklisten, mit denen Sie den Umzug sauber über die Bühne bringen.

Für die von umzugsauktion.de beauftragte repräsentative Studie „Umzug 2017“ wurden im Februar 2017 deutschlandweit 1.004 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt. Durchgeführt wurde die Studie von der Immowelt AG, die seit 2010 Mitglied im Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. (BVM) ist.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Was nervt Sie bei einem Umzug am meisten?

  • Papierkram und Behördengänge (z. B. beim Einwohnermeldeamt an-/ abmelden, Post, Versicherungen, Bank, Telefon ummelden): 25 Prozent
  • Kisten ein-/ausräumen: 16 Prozent
  • Kisten schleppen: 16 Prozent
  • Wohnung renovieren: 13 Prozent
  • Möbel zusammenbauen/ aufstellen, Dinge montieren: 10 Prozent
  • Nichts davon: 8 Prozent
  • Unvorsichtige Umzugshelfer (z.B. machen Kratzer in gute Möbel, ecken überall an): 6 Prozent
  • Rücksichtslose Nachbarn (z.B. Parken auf dem reservierten Parkplatz, sind neugierig): 4 Prozent
  • Besorgungen für die neue Wohnung machen (z. B. Einrichtungsgegenstände): 1 Prozent

Eine Grafik zur Pressemitteilung steht hier zum Download bereit.

Barbara Schmid

Barbara Schmid

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